Michelangelo und die Folgen
Eine sehenswerte Ausstellung in der Wiener Albertina. Der Text erschien in der „Warte“ im „Luxemburger Wort“.
Eine sehenswerte Ausstellung in der Wiener Albertina. Der Text erschien in der „Warte“ im „Luxemburger Wort“.
Die Wiener Albertina zeigt die sehenswerte Schau „Die frühe Radierung“ Die Entwicklung druckgrafischer Techniken als künstlerische Errungenschaften (Holzschnitt, Kupferstich, Radierung) kennzeichnet das ausgehende Mittelalter. Während jedoch die Herstellung eines Kupferstichs oder eines Holzschnitts große technische Erfahrung und Meisterschaft erfordert, kann fast jeder das Radieren bewerkstelligen. Mit dieser neuen Technik befassten sich sowohl Druckgrafiker als auch Architekten und Künstler, darunter in der Renaissance solche vom Rang eines Albrecht Dürer, Parmigianino oder Pieter Bruegel. Christof Metzger, Kurator der Ausstellung „Die frühe Radierung – Von Dürer bis Bruegel“ in der Wiener Albertina, schilderte bei der Presseführung humorvoll, wie er sich als Zehnjähriger, in einem Schulbuch erstmals mit einer „Radierung“ von Rembrandt konfrontiert, gefragt habe, „wie er das wohl gemacht hat“. Doch der Radiergummi, mit dem alle Menschen in ihrer Schulzeit Erfahrung machen, ist nicht das Werkzeug jener Radierer, die eine im späten 15. Jahrhundert entwickelte künstlerische Technik beherrschen. Was dafür an Geräten gebraucht wird, wird in einer Vitrine im ersten Raum gezeigt und erklärt. Der deutsche Begriff „radieren“ kommt vom lateinischen Wort „radere“, das „schaben“ oder „kratzen“ bedeutet. …
Die Wiener Albertina zeigtdie Ausstellung „Wilhelm Leibl – Gut sehen ist alles!“
Die Wiener Albertina bietet eine große Ausstellung der Werke von Egon Schiele.