Energiewende _ Zeit zum Handeln!
Eine Ausstellung im Wiener Technischen Museum schlägt Alarm, gibt aber auch Zuversicht. Ein Beitrag für das „Luxemburger Wort“.
Eine Ausstellung im Wiener Technischen Museum schlägt Alarm, gibt aber auch Zuversicht. Ein Beitrag für das „Luxemburger Wort“.
Eine sehenswerte Ausstellung in der Wiener Albertina. Der Text erschien in der „Warte“ im „Luxemburger Wort“.
Am 15. November 2023 um 19 Uhr spricht der Bibelwissenschafter in Ober St. Veit über das Markus-Evangelium.
Vor genau 500 Jahren wurde mit Clemens VII. (Gemälde von Sebastiano del Piombo) der vielleicht „unheilvollste aller Päpste“ gewählt. Nicht das einzige denkwürdige Konklave-Jubiläum im heurigen Jahr. Foto: wikimedia commmons
Am 8. November um 19 Uhr referiert die Bestsellerautorin und Ordensfrau in der Taufkapelle der Pfarrkirche Ober St. Veit über ihr neuestes Buch
Olympia auf dünnem Eis Demnächst auf Ö1: „Gedanken für den Tag“ zu den Olympischen Winterspielen in Peking.
Das Wiener Dommuseum thematisiert mit der sehenswerten Ausstellung „arm & reich“ die Ursache vieler Konflikte. Jede Person ist ein einzigartiges Individuum. Die Welt wäre langweilig, wenn alle Menschen gleich wären. Das wird vermutlich kaum jemand bestreiten. Aber ebenso unbestritten dürfte sein, dass Ungleichheit – insbesondere die Kluft zwischen jenen, die im Wohlstand leben, und jenen, die Tag für Tag um ihre Existenz kämpfen müssen – die Quelle vieler Auseinandersetzungen, wahrscheinlich sogar die Hauptursache für die meisten Probleme ist. Es verwundert nicht, dass derzeit das Dom Museum Wien dieses Thema in der Schau „arm & reich“ aufgreift, denn dieses 2020 mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnete Haus hat sich in jüngster Zeit durch Ausstellungen zu den Schnittstellen von Gesellschaftspolitik und Kunst – auch in der Gegenüberstellung von sakralen und profanen Werken – einen Namen gemacht Direktorin Johanna Schwanberg betont, dass sich die Thematik dieser Ausstellung durch die ganze Geschichte und auch durch die christliche Kunst zieht. Schon eine Inschrift „Ich hasse Arme“ aus dem antiken Pompeji weist auf die Ausgrenzung von Armen hin. Die Kirche hat einerseits große …
In einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft und im Zeitalter „persönlicher Feiertage“ wird Weihnachten als Anlass zum gemeinsamen Feiern zur Herausforderung. Ein Text aus der „Wiener Zeitung“. Alle Jahre wieder sollen wir uns daran erfreuen, dass der Schnee leise rieselt, dass die Glocken süßer als sonst klingen, sich strahlende Kinderaugen im Kerzenlicht spiegeln, wir vor oder nach dem Austausch von mehr oder weniger gut ausgewählten Geschenken mit lieben Menschen bei köstlichen Speisen und erlesenen Getränken beisammensitzen. Erleben wir heutzutage wirklich Weihnachten so idyllisch und fröhlich, wie es altbekannte Lieder und Bräuche zum Ausdruck bringen? Der einst als „stille Zeit“ beschriebene Advent geht längst in Hektik unter, die „gnadenbringende“ Weihnachtszeit im Trubel gnadenloser Kommerzialisierung. Natürlich genießt man gerne eine Reihe arbeitsfreier Tage, aber mit allen Vorbereitungen und Begleiterscheinungen bewirken die Feiertage bei vielen mehr Stress, und Gewichtszunahmen, als Erholung und Besinnlichkeit, wie sie der moderne Mensch sicher nötiger hätte. 2021 ist freilich wie schon 2020 – aber hoffentlich nicht alle Jahre wieder – die Lage etwas anders. Gerade in der außergewöhnlichen Zeit einer Pandemie, in der ständig neudeutsche …
Die „Azteken“-Ausstellung im Weltmuseum Wien lenkt den Blick auf eine versunkene Hochkultur (aus dem „Luxemburger Wort“)
Schon vor 350 Jahren gab es in Salzburg um Corona ein Riesentheater. Das heuer so verhängnisvolle Virus und ein lateinisches Drama Weil ein Coronavirus wie eine gezackte Krone aussieht, trägt es die lateinische Bezeichnung für die Kopfbedeckung von Monarchen. Ein seltsamer Zufall will es, dass der Begriff Corona genau 350 Jahre vor dem Auftreten von SARS-CoV-2 in anderem Zusammenhang in Salzburg im wahrsten Sinn des Wortes seine Bühne hatte: Am 5. September 1670 wurde an der damaligen Universität ein Theaterstück mit dem Titel „Corona laboriosae heroum virtuti imposita“ aufgeführt. Der Text ist leider nicht erhalten, wohl aber ein gedrucktes Theaterprogramm, das man in der Fachsprache Perioche (vom griechischen Wort für „Umfassen“) nennt. Solche Periochen enthalten wichtige Angaben zu Vorstellungen des katholischen Ordenstheaters der Barockzeit, wie es vor allem die Jesuiten und Benediktiner in Szene setzten. An der alten Salzburger Universität erlebte das Theater der Benediktiner, die diese Hochschule führten und hier ihren Nachwuchs aus zahlreichen Klöstern des süddeutschen Sprachraums ausbildeten, seine Hochblüte. Von den Dramatikern erwarb sich Simon Rettenpacher, der dem Stift Kremsmünster angehörte, den …